Wir sind klasse - Karin auch!
Shownotes
In der 12. Folge von Wir sind klasse! sprechen wir mit Dr. Karin Deckner über ihren Weg in die Wissenschaft und darüber wie wichtig und schön es ist, wenn man "Scharnierfiguren" findet, die einem helfen und an einen glauben. Menschen, die da beraten und unterstützen können, wo Eltern das nicht können, weil sie einen ganz anderen Weg gegangen sind.
Wir sprechen außerdem über das Kellnern, das Karin einerseits als Vollzeitjob gemacht hat, um ihr Studium zu finanzieren und später dann in ihrer Forschung wieder aufgegriffen hat. Dabei erzählt sie uns, warum ihr altes abgegriffenes Kellnerinnenportemonnaie ein Fingerzeig aus der Vergangenheit in ihre wissenschaftliche Zukunft ist und genau deshalb immer noch auf ihrem Schreibtisch liegt.
Es geht auch darum, wie Karin als Professorin selbst zur Scharnierfigur für studierende Schichtenwechsler:innen geworden ist und wie wichtig es ist, genau diese Studierenden zu stärken und ihnen Informationen und Netzwerke zu bieten. Letztendlich kommen wir zu dem Schluss, warum wir uns alle auf Stipendien bewerben sollten und warum es vor allem wichtig ist, alles nicht zu ernst zu nehmen.
Dr. (des.) Karin Deckner (B.A. Kulturwissenschaften, M.A. Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation) arbeitete von 2015 bis 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt „Mobile Medien als Katalysator zeitlicher Entgrenzung" (bei Prof. Dr. Maren Hartmann). Ihre Forschungsschwerpunkte: Wechselwirkungen zwischen Medien und der sozialen Struktur von Zeit, Materielle Kultur, ANT/STS, Fragen des Zugangs (soziologisch/materiell/methodisch) daraus resultierend soziale Mobilität sowie qualitative Methoden. Im WiSe 2022/23 und SoSe 2023 hatte sie eine Gastprofessur im Bereich Medien- und Kommunikationssoziologie an der Universität der Künste, Berlin.
Hier geht’s zu mehr Informationen zum Projekt „Access - Fragen des Zugangs“.
Hier geht’s zu dem Buch „Krugende Krüge gefüllt mit Apfelsaftschorle“ von Karin Deckner.
Hier geht's zu einer Übersicht zur Stipendiensuche des Stifterverbands.
Neuer Kommentar